Die Zollabfertigung für Import und Export nach Großbritannien Hamburg

Import export Zollabwicklung nach Großbritannien Hamburg

Import export-Zollabwicklung nach Großbritannien Hamburg mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen. Doch keine Sorge, unser Unternehmen wird Ihnen diesen Prozess ausführlich erklären und Sie gerne durch die verschiedenen Schritte begleiten. Wir laden Sie herzlich zur Zusammenarbeit ein.

Die Zollabfertigung im Zusammenhang mit dem Im- und Export nach Großbritannien ist seit dem Brexit, als das Vereinigte Königreich die Europäische Union verließ, zu einem besonders wichtigen Thema geworden. Was früher ein relativ einfacher Prozess war, hat sich jetzt erheblich verkompliziert und erfordert mehr Aufmerksamkeit und Vorbereitung von Unternehmen und Privatpersonen, die im internationalen Handel tätig sind.

Import export-Zollabwicklung nach Großbritannien Hamburg – worum geht es?

Beginnen wir mit der Erklärung, was unter Zollabfertigung zu verstehen ist. Es handelt sich um den Prozess, bei dem Waren, die die Grenze eines Staates überschreiten, den zuständigen Zollbehörden gemeldet werden müssen. Diese Behörden beurteilen, ob die Waren in das Land eingeführt werden dürfen, ob sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllen und ob die entsprechenden Zölle, Steuern und sonstigen Abgaben erhoben und entrichtet werden. Dieser Prozess ist im internationalen Handel von entscheidender Bedeutung, da er die Kontrolle über den Warenfluss gewährleistet und die wirtschaftlichen Interessen des Staates schützt.

Im Falle Großbritanniens hat sich der Prozess der Zollabfertigung nach dem Brexit erheblich verändert. Früher, als Großbritannien Mitglied der Europäischen Union war, gehörte das Land zum Binnenmarkt, was bedeutete, dass es keine Zölle und nur minimale Zollformalitäten im Handel mit anderen EU-Mitgliedstaaten gab. Nach dem Austritt aus der EU ist Großbritannien nun ein sogenannter „Drittstaat“ für die EU, was bedeutet, dass jede Grenzüberschreitung nun eine vollständige Zollabfertigung erfordert.

Bislang gab es keine komplizierten Verfahren

Für viele Unternehmen, die bisher mit Großbritannien Handel trieben, ohne durch komplexe Zollverfahren gehen zu müssen, bedeutete dies eine erhebliche Umstellung. Nun müssen Unternehmer, die Waren nach Großbritannien importieren oder aus diesem Land exportieren möchten, eine Reihe von Formalitäten durchlaufen, die die Ausfüllung von Zollanmeldungen, den Erhalt der erforderlichen Lizenzen sowie die Einhaltung von Vorschriften zur Warenherkunft umfassen. Besonders wichtig sind hierbei die Fragen der Zölle, die je nach Warenart, Herkunft und Handelsabkommen, die Großbritannien mit anderen Ländern abgeschlossen hat, unterschiedlich ausfallen können.

Praktisch gesehen besteht die Zollabfertigung in Großbritannien darin, die entsprechenden Dokumente bei den britischen Zollbehörden, bekannt als HM Revenue and Customs (HMRC), einzureichen. Dieser Prozess beginnt mit der Registrierung im EORI-System (Economic Operators Registration and Identification), das dem Unternehmen eine Identifikationsnummer zuweist, die für die Durchführung internationaler Handelsgeschäfte erforderlich ist. Anschließend muss der Unternehmer eine Zollanmeldung ausfüllen, die detaillierte Informationen über die Waren, deren Wert, Herkunft und den Zweck des Imports oder Exports enthält. Je nach Warenart können auch zusätzliche Dokumente erforderlich sein, wie Gesundheitszertifikate, Nachweise über die Einhaltung technischer Standards oder Genehmigungen für den Transport von Waren, die Beschränkungen unterliegen.

Informieren Sie sich über Zölle

Einer der wichtigsten Aspekte der Zollabfertigung sind die Zölle. Seit dem Austritt aus der Europäischen Union wendet Großbritannien seinen eigenen Zolltarif an, bekannt als UK Global Tariff (UKGT). Dieser hat den bisher geltenden Gemeinsamen Zolltarif der EU ersetzt und bringt eine Reihe von Änderungen mit sich, die darauf abzielen, den Handel zu erleichtern, aber gleichzeitig neue Zolltarife für Waren außerhalb Großbritanniens einführen. Unternehmen müssen daher genau prüfen, welche Zölle für ihre Produkte gelten und sich entsprechend vorbereiten.

Erwähnenswert sind auch die Freihandelsabkommen (FTA), die Großbritannien nach dem Brexit mit verschiedenen Ländern abgeschlossen hat. Diese Abkommen können die Höhe der Zölle beeinflussen oder sogar bestimmte Waren von Zöllen befreien, sofern bestimmte Bedingungen, wie die Ursprungsregeln, erfüllt sind. Unternehmer sollten daher mit den Bedingungen dieser Abkommen gut vertraut sein, um die sich bietenden Möglichkeiten vollständig nutzen zu können.

Der Brexit hat alles verändert

Die Geschichte der Zollabfertigung in Großbritannien ist, wie in anderen Ländern auch, eng mit der Entwicklung des internationalen Handels und den Veränderungen in der Wirtschaftspolitik des Landes verbunden. In früheren Zeiten, als der Handel hauptsächlich auf dem Seeweg stattfand, stellten Zölle eine der Hauptquellen staatlicher Einnahmen dar. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich dieses System weiterentwickelt, um sich den sich ändernden wirtschaftlichen und technologischen Bedingungen anzupassen. Doch es war der Brexit, der einige der gravierendsten Veränderungen in der modernen Geschichte der britischen Zollabfertigung mit sich brachte.

Die Zukunft der Zollabfertigung in Großbritannien ist untrennbar mit weiteren Handelsverhandlungen und der Anpassung an neue wirtschaftliche Realitäten verbunden. Mit der Unterzeichnung neuer Handelsabkommen mit Ländern auf der ganzen Welt könnten sich die Zollverfahren ändern, und Unternehmen müssen diese Veränderungen ständig überwachen. Eine immer größere Rolle in diesem Prozess spielen auch digitale Technologien, die den Zollabfertigungsprozess erheblich beschleunigen könnten. Die britischen Zollbehörden arbeiten an der Einführung automatisierter Systeme, die die Bearbeitung von Zollanmeldungen beschleunigen und die bürokratische Belastung sowohl für Unternehmer als auch für die Beamten selbst verringern sollen.

Import export-Zollabwicklung nach Großbritannien Hamburg – setzen Sie auf Fachleute

Import export-Zollabwicklung nach Großbritannien Hamburg ist heute ein komplexer und anspruchsvoller Prozess, der für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellt. Gleichzeitig ist sie jedoch ein entscheidendes Element im internationalen Handel, das sicherstellt, dass Waren die Grenzen legal überschreiten und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Angesichts der ständigen Veränderungen auf der internationalen Bühne wird die Fähigkeit, diesen Prozess effizient zu managen, immer wertvoller, und das Wissen über Zollverfahren wird für jeden, der erfolgreich im internationalen Handel tätig sein will, unerlässlich.

Zoll und Mehrwertsteuer (MwSt)

Was ist der Einfuhrzoll?

Der Einfuhrzoll ist eine Steuer, die auf Waren erhoben wird, die aus dem Ausland in das Land gebracht werden. Der Zolltarif basiert in der Regel auf dem Zollwert der Waren und wird entsprechend diesem Wert berechnet. Die meisten Waren werden auf diese Weise besteuert, obwohl manchmal andere Kriterien wie Gewicht, Abmessungen, Menge oder andere Faktoren angewendet werden. Zum Beispiel wird Mehl nach Gewicht und Uhren nach Stückzahl besteuert. Je nach Klassifizierung der Waren und ob sie einen präferenziellen Ursprung haben, können unterschiedliche Arten von Zöllen angewendet werden.

Was ist die britische Einfuhrmehrwertsteuer (VAT)?

Importeure sind verpflichtet, die Mehrwertsteuer (VAT) auf Waren zu zahlen, die von außerhalb des Zollgebiets importiert werden, nach den gleichen Regeln wie für Waren innerhalb des Vereinigten Königreichs. Der Mehrwertsteuersatz wird durch den Warencode bestimmt und auf der Grundlage des Zollwerts berechnet. Die Mehrwertsteuer wird auch auf die Versand- und Versicherungskosten erhoben.

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T1 Formular Import Export

T1-Formular – Import-Export

T1- und T2-Versanddokumente

Was ist ein T1-Dokument?

Ein T1-Dokument erleichtert den Transport von Waren über Grenzen hinweg, ohne dass sie sofort verzollt werden müssen. Es erlaubt Unternehmen, Zollgebühren und die Mehrwertsteuer erst dann zu zahlen, wenn die Waren ihr endgültiges Ziel erreicht haben.

Seit dem Brexit hat die Bedeutung von T1-Formularen stark zugenommen. Sie sind vor allem wichtig für Sendungen, die über die ersten EU-Eingangspunkte hinausgehen, etwa in Frankreich oder an anderen EU-Seegrenzen.

Das T1-Formular dient dazu, Waren aus Ländern außerhalb der Europäischen Union zu verfolgen, die noch nicht für den freien Verkehr freigegeben sind. Es sorgt dafür, dass alle Vorschriften während des Transits eingehalten werden, bis die Waren endgültig verzollt werden.

Seit dem Brexit hat die Nutzung von T1-Formularen zugenommen, was sie für Sendungen, die über die ersten EU-Eingangspunkte hinausgehen, wie beispielsweise Franceriche oder andere EU-Seegrenzen, unverzichtbar macht.
Das T1-Formular verfolgt und überwacht Waren, die aus Ländern außerhalb der Europäischen Union stammen und noch nicht für den freien Verkehr freigegeben sind. Es stellt sicher, dass während des Transits alle Vorschriften eingehalten werden, bis die Waren durch den Zoll abgefertigt werden.

 

Was ist ein T2-Dokument?

Im Gegensatz dazu wird ein T2-Formular für Waren benötigt, die sich bereits im freien Verkehr innerhalb der EU befinden und in Nicht-EU-Länder transportiert werden, wie beispielsweise nach Island, das Vereinigte Königreich, Liechtenstein, Mazedonien, Norwegen, die Schweiz oder die Türkei. Das T2-Dokument unterstützt den reibungslosen Transport dieser Waren und gewährleistet gleichzeitig die Einhaltung der Zollvorschriften.

Unternehmen können Waren zwischen Zolllagern transportieren, während diese sich im Transit befinden, bis sie offiziell in den freien Verkehr überführt werden. Die Ausstellung eines T2-Dokuments ist ein komplexer Prozess, der eine spezielle Genehmigung, Fachwissen und eine Bürgschaft erfordert. Die CCA Customs Clearance Agency verfügt über alle erforderlichen Ressourcen, um bei diesem anspruchsvollen Verfahren zu unterstützen und die Einhaltung der Vorschriften sowie Effizienz beim Warentransport sicherzustellen.

 

Erforderliche Dokumente zur Erstellung eines T1-Dokuments

Um das T1-Transitdokument zu erstellen, stellen Sie uns bitte die folgenden Informationen und Unterlagen zur Verfügung:

  • Handelsrechnung (Commercial Invoice)
  • Angaben wie Absender und Empfänger
  • Packliste
  • Beschreibung der Waren: einschließlich Warencodes (HS-Codes), Ursprung und Zollwert
  • Master Bill of Lading oder Transportdokument
  • Zoll-Ausfuhranmeldung (falls zutreffend)
  • EORI-Nummer des Warenempfängers
  • Ausgangszollstelle
  • Zielzollstelle
  • Vorheriges Zollverfahren
  • Ankunftsmeldung im Zolllager
  • Fahrzeug- und Fahrerdetails (bei Straßentransport): Informationen über das Transportfahrzeug und den Fahrer

 

Frist für den Abschluss des T1-Zolldokuments

Sobald das T1-Dokument aktiviert wurde, muss es innerhalb von 1-3 Wochen abgeschlossen werden. Nach Ablauf dieser Frist beginnen die Zollbehörden, ausstehende Zölle und die Mehrwertsteuer von Ihrem Zollagenten einzufordern.

Pünktlichkeit ist entscheidend, wenn es um die Bearbeitung von Transitdokumenten geht. Es liegt in Ihrer Verantwortung, sicherzustellen, dass diese Dokumente innerhalb der vorgeschriebenen Frist bearbeitet werden. Verzögerungen bei der Abfertigung können zu Komplikationen und potenziellen finanziellen Konsequenzen führen.

Kontaktieren Sie uns!

Falls Sie Unsicherheiten haben oder weitere Unterstützung bei Transitdokumenten benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

 

Liste der Namen von Grenzübergängen, Häfen und Flughäfen

Seehäfen in GroßbritannienFlughäfen in GroßbritannienTerminals in Großbritannien
[GBBRS] Bristol’s Ports of Avonmouth and Royal Portbury[GBABZ] Aberdeen Airport[GBDOV] Dover
[GBFXT] Felixstowe Port[GBBFS] Belfast Airport[GBEUT] Eurotunnel / Folkestone (Stop 24)
[GBGRG] Grangemouth (Scotland)[GBBHX] Birmingham Airport[GBHRH] Harwich
[GBLIV] Liverpool Port[GBBRS] Bristol Airport[GBIMM] Immingham
[GBLGP] London Gateway[GBCWL] Cardiff Airport[GBKIL] Killingholme
[GBSOU] Southampton[GBCVT] Coventry Airport[GBPOO] Poole
[GBTEE] Teesport[GBEMA] East Midlands Airport[GBPTM] Portsmouth
[GBTHP] Thamesport[GBEDI] Edinburgh Airport[GBPUR] Purfleet
[GBTIL] Tilbury Docks (London Port)[GBGLA] Glasgow Airport[GBSHS] Sheerness
[GBLPL] Liverpool John Lennon Airport
[GBLCY] London City Airport
[GBLGW] London Gatwick Airport
[GBLHR] London Heathrow Airport
[GBMAN] Manchester Airport
[GBNCL] Newcastle Airport

Autoimport

Bevor Sie ein importiertes Fahrzeug bei der DVLA registrieren, müssen Sie das Auto beim Zoll abfertigen und eine Fahrzeugzulassung erhalten. Für den Antrag V55/5 müssen Sie die Zollabfertigungen und Identitätsdokumente bei der DVLA einreichen. Sie müssen auch die Fahrzeugsteuer vor der Genehmigung bezahlen.

Um Ihr Auto beim HMRC zu melden, benötigen wir die folgenden Dokumente von Ihnen:

Wann sollte ein importiertes Fahrzeug im Vereinigten Königreich registriert werden?

Um das Fahrzeug im Vereinigten Königreich zu nutzen, muss es von der DVLA als straßentauglich zugelassen werden. Nach der Zulassung stellt die DVLA das Fahrzeugbrief V5C aus, danach können Sie Ihr importiertes Auto versteuern und auf britischen Straßen fahren. Ihr Auto sollte vor diesem Zeitpunkt nicht im Vereinigten Königreich benutzt werden.

Zoll und Mehrwertsteuer (MwSt) bei der Einfuhr von Fahrzeugen ins Vereinigte Königreich

Sofern Sie keine Fahrzeuge als Teil eines Wohnsitzwechsels, einer vorübergehenden Einfuhr oder einer Wiederausfuhr importieren, sind Sie verpflichtet, Zoll und Mehrwertsteuer zu zahlen. Bei vorübergehender Einfuhr oder Wiederausfuhr sind zusätzliche Dokumente erforderlich.

  • Wiederausfuhr: Erfordert einen Ausfuhrnachweis, einschließlich Handelsdokumenten und Ausfuhranmeldung.
  • Vorübergehende Einfuhr: Erfordert die Einreichung des Formulars C110, um zu erklären, dass das Fahrzeug nur vorübergehend im Vereinigten Königreich sein wird.

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